Leer-Meinung

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Links zum Thema ECE und Leer

Autor: Carsten Tergast

Zur Information hier mal ein paar Links, die sich mit dem Thema ECE in Leer befassen, teilweise auch bereits mit der Veranstaltung von gestern abend:

Radio Bremen

Ostfriesen-Zeitung online

Neue Mitmach Zeitung online

Nordwest-Zeitung Oldenburg

Anzeiger fürs Harlingerland

Ostfriesen-TV kompakt v. 21.1.2011

SAT1 Regional am 26.1.2011

NDR Hallo Niedersachsen

NDR online

BILD online (dpa-Meldung)

Tags: ECE-Center

Dieser Artikel wurde am Freitag, 21UTC1 21. Januar 2011 um 19:36 Uhr veröffentlicht und befindet sich in der Kategorie Leer. Kommentare auf diesen Artikel können im RSS 2.0 RSS-Feed verfolgt werden. Antwort, oder trackback

36 Kommentare zu “Links zum Thema ECE und Leer”

21. Januar 2011 at 20:21

Beate Stammwitz says:

…auch wenn es nicht gefällt und noch nicht einmal nicht hinterfragt wird, bleibt es Tatsache und kein Nebenschauplatz, dass es reicht in Leer eine andere Meinung zu vertreten als die BI um als Käufer gesagt zu bekommen: „Sie hätte ich sowieso nicht bedient.“ Braucht Leer DAS Leer?
Mit dennoch freundlichen Grüssen,
Beate Stammwitz

21. Januar 2011 at 21:12

Carsten Tergast says:

Liebe Frau Stammwitz,

wie ich bereits im Text geschrieben habe, fände ich eine solche Aktion schlicht und ergreifend albern, und ich bin sicher, dass das Gros der Bürger, die sich gegen die ECE-Planung ausspricht, nicht zu solchen Mitteln greifen würde.

Was wohl gestern abend viele Anwesende irritiert hat, war das Schweigen der anwesenden Mitglieder der SPD-Ratsfraktion zu einer seriösen, ruhigen Frage. Nämlich der nach der Begründung für die geschlossene Pro-Haltung dieser Fraktion. Darauf kam null Reaktion aus Ihren Reihen, auch auf meine Nachfrage als Moderator der Veranstaltung, ob Sie antworten möchten, nicht.

Ebenso freundliche Grüße,
Carsten Tergast

21. Januar 2011 at 21:43

Jörg M. Nowicki-Hecht says:

Sehr geehrte Frau Stammwitz,

im Augenblick klingt es so, als wären Sie in einem Geschäft nicht bedient worden. Dass das ganze sich am Telefon zugetragen hat, eine durchaus kuriose Anfrage nach Produkten, die es nicht gibt war – und die Antwort der Geschäftsinhaberin eher im Scherz gemeint war, das bleibt leider unerwähnt…

Wenn wir Geschäftsleute nur die Kunden bedienen würden, die Ihrer politischen Gesinnung entsprächen, könnten wir ja gleich dicht machen…

Herzliche Grüße – im Antiquariat Hecht sind Sie jedenfalls immer willkommen.

Jörg M. Nowicki-Hecht

21. Januar 2011 at 21:47

Tweets that mention Leer-Meinung » Blog Archive » Links zum Thema ECE und Leer -- Topsy.com says:

[…] This post was mentioned on Twitter by Carsten Tergast, Carsten Tergast and leerbrauchtleer, Joerg Nowicki-Hecht. Joerg Nowicki-Hecht said: RT @CarstenTergast: Zur Info mal ein paar gesammelte Links zum Thema ECE-Center in Leer auf meinem Blog: http://bit.ly/hVMDlW #ece #leer […]

21. Januar 2011 at 23:31

Eine von 500 says:

Ich kann´s nicht fassen: Wenn dieses „Drama“ des angeblichen Nichtbedientwerdens (womöglich auch noch in Form eines blöden Spruchs gegenüber jemandem, der dann zufällig ganz offensichtlich noch an Humorlosigkeit zu leiden scheint – shit happens!) in Bezug auf die Auswirkungen eines Palazzo Prozzo inmitten einer Kleinstadt mit bereits drei vorhandenen Einkaufszentren als Hauptkriegsschauplatz bewertet wird, dann grenzt das entweder an Realitätsverlust oder an ein wohlplatziertes Ablenkungsmanöver! Wenn sich denn eine Person beleidigt fühlt, möge er oder sie das doch bitte mit dem dafür Verantwortlichen klären oder meinetwegen zur Polizei rennen und Anzeige erstatten, anstatt vom Wesentlichen abzulenken!

Ein Trauerspiel sondergleichen, dass die Fraktion der ECE-Befürworter nicht in der Lage war, ihre Pro-Überzeugung nachvollziehbar zu begründen bzw. dies überhaupt nur ansatzweise zu versuchen bzw. zumindest die bösen bösen Gegenargumente zu widerlegen. DAS hätte mir wenigstens Respekt abgenötigt! Stattdessen lächerliche Ablenkungsmanöver und auf direkte Nachfrage stumpfe Verweigerungshaltung. Aber keine Antwort ist bekanntlich eben auch eine!

Etwas anderes als das große Schweigen bleibt ja auch nicht mehr übrig, da es ganz offensichtlich gar keine stichhaltigen Argumente für das Center gibt! Denn wenn es tatsächlich nachvollziehbare Pro-Argumente gäbe, warum zum Teufel führt man sie nicht ins Feld? Ich habe jedenfalls noch keine finden können, auch keine, die zumindest ein paar der gegnerischen Argumentation widerlegen könnten. Stattdessen bügelt man einen unfertigen (!) Gegenentwurf innerhalb 72 Stunden ab – und dies mit Begründungen, die wortgleich auf das ECE-Center übertragbar wären. Ansonsten wurde bisher lediglich verlautet, die Gegner seien ohnehin mit der Lupe zu suchen, hätten per se keine Ahnung von der Materie – und: Das ECE hat immer recht!!! Aber Letzteres glauben doch wohl die Vertreter der SPD nicht etwa ernsthaft? Soviel zur Schau gestellte Dummheit und Naivität kann man diesen Personen einfach nicht zutrauen. Alles andere wäre mindestens so eine Beleidigung, als wenn ein Einzelhändler sich weigerte, jemanden zu bedienen, der wissentlich den Verlust seiner Existenzgrundlage in Kauf nähme.

Und wenn uns die örtliche Sozialdemokratie das ECE (=Heuschrecke!) nicht etwas aus Dummheit als allein seligmachende Lösung verkauft, muss diese scheinbare Naivität und Ignoranz wohl vorgeschoben sein. Fragt sich nur, warum man sich hinter ECE versteckt, anstatt seine eigenen Hirnzellen zu bemühen. Was steckt wirklich hinter diesem Tunnelblick und der Blockadehaltung?

Warum werden Alternativen von vornherein ausgeschlossen?

Warum wird eine Bürgerbefragung abgelehnt, obwohl man die Gegner nach außen hin als Einzelfälle betrachtet?

Warum will man das Ganze vor der Sommerpause – sprich vor den Kommunalwahlen im September – in trockenen Tüchern wissen?

W A R U M ?

Diejenigen, die sich jetzt vielleicht angesprochen fühlen – Wundern Sie sich bitte nicht, wenn beim doofen Bürger wie mir der Eindruck entsteht, ECE verschaffe seinen treuen Dienern einen persönlichen Vorteil…

Mit freundlichen Grüßen

Eine sich verar… fühlende Wählerin und Bürgerin der (noch!) lebenswerten Stadt Leer

22. Januar 2011 at 00:12

christa mauer says:

Liebe Frau Stammwitz,
es ist mir unverständlich, daß Sie die Begebenheit, die Sie schildern, anscheinend der BI anlasten, die damit nichts zu tun hat. Viel schlimmer finde ich, daß die Gegner des ECE auf einer Ratssitzung des Saal’s verwiesen werden, wenn sie gehört werden wollen und als hasserfüllt und Querulanten beschimpft werden. Soviel zur Meinungsfreiheit in Leer…
Mit freundlichem Gruß
Christa Mauer

22. Januar 2011 at 10:11

ECE NEIN DANKE! says:

Was haltet ihr von diesem Szenario?

Während die (ehemaligen) Einzelhändler, nach dem Bau des Centers, der unteren Mühlenstrasse zum Amt gehen, geht Frau Stammwitz, die leidenschaftliche LOUIS VUITTON Handtaschenträgerin, ins ECE Center und kauft sich ein weiteres Täschchen.

22. Januar 2011 at 10:35

Kramer says:

Ich hoffe, das wir in Leer ein ECE Center bekommen. Dann können wir auch bei schlechtem Wetter trocken in der Innenstadt shoppen gehen. Den Beitrag vom NDR habe ich auch gesehen. Herr Wilhelm Perry sollte anstatt 100 Euroscheine zu verteilen, lieber seine zerissene Markise erneuern. Klar viele Hauseigentümer mit überzogenen Mietpreisen fürchten um Ihr liebes Geld. Deswegen ist man gleich gegen ein ECE Center. Leer braucht wieder eine starke Innenstadt – JA zum ECE Center

22. Januar 2011 at 14:41

plytje says:

… es gibt kein schlechtes Wetter – es gibt nur schlechte Kleidung.

22. Januar 2011 at 15:14

Eine von 500 says:

@ Kramer

Sie wollen doch wohl nicht etwa behaupten, die reichen Hauseigentümer mit den maroden Markisen nehmen höhere Mieten ein als ECE?

Huch! Jetzt hab ich doch glatt vergessen, dass ECE zum Wohlfahrtsverein mutiert ist und die SPD mal die Partei der kleinen Leute war…

Wohl eher fürchten Herr Többens um seine neue Fassade und Herr Poppen um seine zu erwartende Gewinnmaximierung, was man ihnen, nebenbei gesagt, natürlich nicht zum Vorwurf machen kann, genauso wenig wie jedem anderen Immobilieneigentümer der Stadt!

Wogegen ich der sogennanten SOZIALdemokratie sehr wohl den Vorwurf mache, dass deren Interesse eindeutig den Konzernen, Banken und Großunternehmern Leers gilt und nicht etwa den kleinen Einzelhändlern und Ein-Mann-Betrieben, die von der Hand in den Mund leben.

DAS ist der eigentliche Skandal der hier abgeht, nicht das ECE, welches lediglich eine Folgeerscheinung dieser bürgerfeindlichen Politik ist, und schon gar nicht das Kindergartengeplärre im Sinne von Mami, Mami, der hat mich gehau… ähh… nicht bedient.

22. Januar 2011 at 15:43

Kein ECE says:

Herr Tergast,

In dem Punkt, dass ECE der Stadt schadet überein.
Ihrem Standpunkt bzgl. Frau Stammwitz möchte ich gerne widersprechen.

Ich könnte es verstehen, wenn Geschäftsleute Frau Stammwitz nicht bedienen wollen würden. Wie arrogant sie über die Sorgen der Leute hinweggeht. Dabei hat Sie nicht einmal Argumente.

Um es anders zu formulieren: man füttert auch nicht seinen Henker!!!

22. Januar 2011 at 17:57

Eine von 500 says:

Zitat Wolfgang Kellner aus der Rheiderlandzeitung:

„Alle Fachleute sind dafür.“

Nur, wen meint er damit? ECE? CIMA? Den in Personalunion tätigen Geschäftsführer von Interseroh-Heeren und Fraktionsvorsitzenden der SPD, Schmidt? Die übrige SPD-Fraktion im Rat? Sich selbst? Oder gar den in ebenfalls in Peronalunion geschäftsführenden Gesellschafter von BUNTE und IHK-Präsidenten?

Die haben jedenfalls mindestens eines gemeinsam: Sie vertreten nicht die Bürgerschaft der Stadt Leer, und schon gar nicht die, die keine Lobby haben und eigentlich des Schutzes der von ihnen gewählten „Volksvertreter“ bedürften. Nein, deren Prioritäten liegen auf ganz anderem Gebiet, nämlich auf ihrem eigenen!

Und noch was: Glaubt nicht dem Geschwätz, die Stadt würde irgendetwas für die untere Mühlenstraße oder Altstadt tun! Selbst wenn sie wollten – sie können es nicht! Ein Haushaltsdefizit in Höhe von 30 Millionen Euro bis 2014 (siehe OZ-Bericht von vergangener Woche) spricht eine deutliche Sprache! Vielleicht auch ein Grund, weshalb man sich unbesehen an einen Großinverstor verkauft und Verkehrskonzepte als nebensächlich erscheinen.

Im Übrigen schafft die Stadt es ja noch nicht einmal die Altstadt mit einer ordentlichen Straßenbeleuchtung zu versorgen, damit wenigstens der geneigte Besucher auch nach 17 Uhr in der dunkelen Jahreshälfte noch die Möglichkeit bekommt, dort sicher „shoppen“ zu gehen.

22. Januar 2011 at 18:04

Arnold Janssen says:

Sehr geehrter Herr Tergast, geehrte Kommentatoren,

ich glaube, in diese Diskussion muss ein bisschen mehr Objektivität hinein.

Gerade Frau Stammwitz, die nach meiner Ansicht wirklich einen „…“ in der Hose hat, wird hier von einigen Kommentatoren zu Unrecht negativ dargestellt.

Ich bin nicht SPD-Mitglied und gehöre auch nicht zur Familie Stammwitz, sondern ich bin ein aufmerksamer Bürger und CDU-Mitglied.

Solange ich Frau Stammwitz kenne, und das sind bestimmt schon über zwanzig Jahre, ist sie das einzige Mitglied der SPD-Fraktion, die immer ihre Meinung sagt, diese vertritt und auch dazu steht, und sie ist immer und überall nah am Bürger und ist sozial sehr engagiert, sie ist eine sogenannte Volksvertreterin zum Anfassen, und ich kann sie nur ermuntern so weiter zu machen!

Wenn diese Frau Stammwitz in der Veranstaltung am Donnerstag ihre Meinung sagt und diese auch vertritt, habe ich davor Hochachtung. Wer unserer sogenannten kommunalen Vertreter aus dem Stadtrat ist denn dazu noch in der Lage.

Wo war denn der „Chef“ von Frau Stammwitz an diesem Abend? Heinz-Dieter Schmidt saß im Plenum und hat sich äußerst vornehm zurückgehalten!
Ihm ist es m.E. anzukreiden, wenn die Vertreter der SPD so dastehen wie es zurzeit ist, denn er ist dafür verantwortlich.

Warum hatte der nicht den „…“ in der Hose aufzustehen und seine Meinung – wie bereits in einem Statement in der Ostfriesen-Zeitung – dort vor Ort zu vertreten? Wer es ehrlich meint, hat nichts zu verbergen, oder?

Außerdem fehlten mir die 4 Stadtratsmitglieder der sogenannten „FfL“, die nennen sich doch „Fraktion für Leer“! Wer also sonst gehört dann unbedingt zu einer Veranstaltung „Leer braucht Leer“?

Das setzt aber voraus, dass man Objektiv an bestimmte Vorhaben herangeht und die Meinung der Wählerschaft vertritt!

Ach ja, ich bin auch ein ECE-Gegner in der geplanten Größenordnung, man schaue sich viele große Einkaufszentren in den neuen Bundesländern an, dann weiß man, was daraus werden kann!

In diesem Sinne gutes Gelingen!

Ihr
Arnold Janssen

22. Januar 2011 at 19:43

Leer-Meinung » Blog Archive » Von Blogs und Facebook. Ein paar Bemerkungen zur Presseresonanz says:

[…] kommentierte die Ereignisse rund um die Infoveranstaltung der Bürgerinitiative Leer braucht Leer hier auf meinem Blog. Allerdings ging es Beate Stammwitz weniger um das Thema ECE und Leer als darum, dass es […]

22. Januar 2011 at 20:03

Hans-Jürgen Lamberty says:

Dies ist meine Antwort auf einen Artikel mit dem Titel: Einkaufzentrum in der Fußgängerzone ja oder nein.
Dieser Artikel wurde am 1. Juni 2010 vom Fraktionsvorsitzenden der SPD in Leer auf der Homepage der SPD-Leer veröffentlicht und ist dort immer noch nachzulesen.

http://www.spd-stadt-leer.de/aktuelles/nachrichten-aus-leer-ostfriesland/2010/111442.php?y=&m=&tid=&page=1

Hans-Jürgen Lamberty

am 08. Dezember 2010 um 17:34 Uhr

Sehr geehrter Herr Schmidt,

ich beziehe mich auf den nachfolgenden Absatz Ihres eigenen Statements vom
1.6.2010.

Die SPD-Fraktion ist der Auffassung, dass aktuell von politischen Mitbewerbern getätigte Aussagen über die Zulässigkeit eines Einkaufszentrums bezüglich Größe, Verkaufsfläche und möglicher Anzahl der Geschäfte unseriös sind.
„Man kann doch bei einer Entscheidung mit dieser Tragweite erst entscheiden, wenn alle Karten auf dem Tisch liegen und wir somit in der Lage sind, alle Argumente sorgsam abwägen zu können.“ so Heinz Dieter Schmidt abschließend.

Da brauchen Sie garnicht den politischen Gegner bemühen, sondern wägen SIe ab. Der einzelne Bürger kommt leicht selbst darauf. Nicht der politische Gegner ist unseriös, nein, es ist das CIMA-Gutachten.

So, nun liegt das Gutachten ja bereits vor!!

Nachdem ich mir die Mühe gemacht habe und im Detail akribisch das von Ihnen gestern im Bauausschuss so hochgelobte CIMA Gutachten analysiert habe, das ja im Juni noch nicht vorlag, muss ich leider feststellen, dass in den meisten Bereichen des Branchen-Mix eine viel zu große Konkurrenz und Verdrängungssituation für den bestehenden Handel in Leer entstehen würde. Man tut so , als ob Mult-Nord, Multi-Süd und der Emspark nicht existieren. So viel ich weiss, haben Sie und ihre Partei damals mehr als positiv für diese Ansiedlungen votiert

Auch geht aus dem Gutachten hervor, dass es bereits eine Überversorgung im Bereich Textil und Unterhaltungselektronik in Leer gibt. Die dauernden Zahlenspiele und Verweise und daraus konstruierten Unterversorgung des Innenstadtbereichs sind zwar prozentual nur für den Innenstadtbereich richtig. Daraus aber ableiten zu wollen, man braucht mehr Anbieter für diesen Bereich in Leer ist abstrus.
Das Gericht in Münster spricht u.a. von Verzerrung der Wettbewebssituation im Handel bei einem Prozentsatz von 7-11%. Sie wollen also den bestehenden Handel in Leer ganz bewusst in der Substanz schwächen!!

Die CIMA-Studie zeigt jedoch auf, dass dieser Satz in den meisten Fällen, vor allen Dingen, den wichtigen Branchen weit überschritten werden.

Die Schlussfolgerung der CIMA auf der letzten Seite der Studie, die in einer Empfehlung fur ein ECE Center gipfelt, kontakariert alles vorher Dargestellte der Studie. Der gesunde Menschenverstand müsste Ihnen eigentlich sagen, dass da was nicht stimmen kann und nur wer nicht lesen kann und will, glaubt dann selbst daran, dass die völlig falschen Annahmen der CIMA die Grundlage für so ein Projekt sein könnten. Oder glauben Sie wirklich, dass täglich 15.000 virtuelle Kunden, davon 8.000 virtuelle Neukunden aus dem Umland die Stadt fluten und dann auch noch in Parkplatznot geraten könnten, weil angeblich 455 berechnete Parkplätze fehlen? Werfen Sie mal einen Blick auf die Homepage
– http://www.eceneindanke.de – dann werden Ihnen die Augen geöffnet.

Wer trägt dann eigentlich die Kosten für den Umbau der Infrastruktur in Leer? Am exemplarischen Beispiel in Mönchengladbach, wo auch so ein überdimensioniertes ECE Center hingeklotzt wurde, durfte die Stadt 14,5 Millionen € nachher selbst tragen.
Die geringe Kaufkraft in Ostfriesland können Sie auch nicht weg diskutieren, die wird so bleiben wie sie ist und eine wundersame Geldvermehrung bei ostfriesischen Haushalten ist auch nicht zu erwarten.

Mein wohlmeinender Rat: Kommen Sie zur Besinnung, hören Sie auf die logischen Argumente der politischen Mitbewerber ( so wie gestern im Rathaus bei der Bauausschuss-Sitzung) und halten Sie Schaden von Leer und Ihrer Partei fern. Noch ist es nicht zu spät. Die neuesten Umfrageergebnisse von Stern und RTL sprechen nicht gerade für die SPD, sonst erleben Sie am 11.9.2011 Ihr persönliches nine-eleven auf Kommunalebene (Stuttgart 21 lässt grüssen).

Mit freundlichen Grüssen

Hans-Jürgen Lamberty

Ich gehöre übrigens keiner Partei an.

22. Januar 2011 at 20:35

Hans-Jürgen Lamberty says:

Meine Antwort auf @ Kramer says vom 22.Januar at 10:35

Sehr geehrter Herr Kramer,

so, wie im nachfolgenden Link beschrieben (das ist keine Satire), sondern auch von mir in deutschen Städten mit Einkaufszentren, die sich in den Innenstädten befinden, wahrgenommene Realität.

http://www.faz.net/-01ldwe

Da können Sie sich im Kaufkraft schwachen Ostfriesland ja demnächst im T-Shirt zu den Pennern, Punkern, Alkohol und Drogen konsumierenden Menschen mit ihren Hunden dazu gesellen, die besonders gerne im Winter die Einkaufszentren heimsuchen.
Den Leeraner Geschäftsmann wegen seiner Markise zu diffarmieren zeugt gerade nicht von Intellekt, genau wie Ihre Vergleiche mit Emspark und Multi leider an der Sache vorbei gehen.

Kurzum, wenig Substanz, schwache Argumente.

Vielmehr sollten Sie mal das undemokratische Verhalten (Fraktionszwang) der SPD hinterfragen, oder den Unsinn des CIMA Gutachten analysieren, sich fragen, warum sich der Bürgermeister von Leer zum Lobbyisten und Trottel der ECE macht. Kann es sein, dass Sie einfach nur über zu wenig Hintergrundwissen verfügen?

22. Januar 2011 at 21:14

Monika Tergast says:

Sie sprechen mir aus dem Herzen, Herr Lamberty! Danke für das Einstellen des Briefes an Herrn Schmidt. Ich denke, Sie haben keine Antwort darauf erhalten, oder etwa doch?

Die OZ hat meinen Kommentar auf den entsprechenden Artikel von heute bis jetzt noch nicht moderiert. Zufall oder Feierabend?

@Klaus
Dass ECE kein Gewinn sein wird, kann man anhand der überwiegenden Negativbeispiele deutlich erkennen. Dabei ist Leer auch noch bisher das kleinste ECE-Testfeld der Republik. Wie bitteschön soll das denn gutgehen?

Multi-Erweiterung? Da war die Stadt noch schneller als beim ECE. Das kam doch quasi über Nacht, oder hab ich da was verpasst?

Ach ja, und das hat in der OZ nicht gestanden: Die BI wendet sich natürlich nicht generell gegen ein Center, sondern versucht zunächst, ein solches nur in der geplanten Größe und für die 1A-Lage zu verhindern. Sollte das noch verhindert werden können, ist man definitiv bereit, Alternativen zu planen. Und ich denke, man wird sich sicher einigen können irgendwo zwischen 5000 und 8000 qm Fläche. Aber was soll man davon halten, wenn bereits ein unfertiger (!) Entwurf innerhalb von 72 Stunden von der Stadt mit Argumenten abgebügelt wird, die zum Teil punktgenau auch auf das ECE zutreffen würden?

@Lamberty
„Monika Walther von der HafenCity Universität Hamburg“ – Genau das, also ein Auszug aus ihrer wissenschaftlichen Arbeit, war es, was Frau Mauer auf der BI-Sitzung verlas – und nicht etwa ein „Zeitungsartikel“ wie Herr Malzahn dies so verfälschend in seinem Bericht darstellte!

22. Januar 2011 at 23:52

Anita Mahal says:

tolle Beiträge hier, na ja, nicht immer, @ Kramer……. überlegt man sich das nicht vorher, was man hier öffentlich schreibt? U.a. dieses Argument, ein Center in Leer für gut zu befinden, nur mit dem Grund, bei schlechtem Wetter in Ruhe shoppen zu gehen? Ich kann es wirklich nicht verstehen.

Ich war am Donnerstag da, hab mich gefreut, dass so viele Menschen anwesend waren, so viele interessante Beiträge abgegeben wurden, es friedlich zuging.

Enttäuscht war und bin ich sehr, dass Politiker der Stadt Leer keinen Mut hatten, an dem Abend etwas zu Ihrer?? Meinung zu sagen, die Vorteile zum Bau des Centers aus ihrer Sicht mal zu erläutern, einige aber immer durch Zeitungsberichte sehr mutig dazu Stellung zu nehmen…Peinlich und auch traurig kann ich nur sagen,wer eine wirklich. eigene?? Meinung hat, darf sie doch öffentlich auch sagen, oder?

23. Januar 2011 at 03:25

Hans-Jürgen Lamberty says:

@Monika Tergast
Ich habe an die 3 Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU und FDP ähnliche Mahnbriefe geschrieben und kurzfristig nur eine richtig gute, seriöse, mit der Materie vertraute Rückantwort von der Fraktionsvorsitzenden der FDP, Frau Sandra Bockhöfer erhalten, die ich aber hier aus privaten und datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen werde. Wenn es noch mehr Sandra Bockhöfers in Leer gäbe wäre das ein Segen und realistisches politisches Handeln würde einkehren. Wegen ihrem politischen Vorturner Westerwelle kann ich Frau Bockhöfer nun nicht in Sippenhaft nehmen, den hat sie sich nicht aussuchen können.

So einer wie der Schmidt kann ja nicht zurück antworten, da er sich leider in großer Argumentationsnot befindet. Ein CDU-Düngemann hat offensichtlich das gleiche Problem im Gegensatz zu seinem CDU-Parteikollegen Foest, der eine mehr als realistische Einschätzung der Lage teilt.

Ich kann nur empfehlen seine Meinung den entsprechenden Kommunalpolitikern direkt und schnörkellos darzulegen, damit sie in ihren Elfenbeintürmen erwachen.

23. Januar 2011 at 19:54

Helmut Küster says:

Sehr geehrte Kommentatoren.
Mit größtem Interesse habe ich alle Ihre Kommentare gelesen. Ich denke, daß ich wahrscheinlich bei den ersten mit war, die Herrn Kellner, und auch an die Werbegemeinschaft geschrieben haben, und Ihnen mitteilte, daß man in Leer keine Stadt in der Stadt bauen darf, es sei denn, man möchte die Stadt Leer auf eine Einkaufsmeile Denkmalplatz bis Leffers reduzieren. Daß hierfür ein Herr Többens, Herr Poppen ist, ist verständlich. Diese Herren sehen nur eigene Vorteile! Kann mir vielleicht ein Ratsmitglied oder der Herr Bürgermeister erklären, warum das Unternehmen CEKA, das Unternehmen Leffers direkt mit dem ECE verbunden werden sollen? Warum? Haben das die Leeraner Bürger zwingend verlangt?? Warum Herr Kellner beteiligen Sie sich an diesen Privatinteressen?
Die Firma Bünting ist in Leer ansässig. Warum hat diese Firma in Leer (Altstadt oder Fußgängerzone) noch keinen Lebensmittelmarkt eröffnet? Warum überall anders?
Nehmen wir Oldenburg? Wo ist in der Fußgängerzone überhaupt ein Lebensmittelmarkt? Wo sind diese geblieben? Früher CCO und Galaria Kaufhof. Warum sind diese nicht mehr? Glauben die Ratsmitglieder wirklich daran, daß ein Lebensmittelmarkt sich in der Innenstadt rechnet? Fahren diese Ratsmitglieder dann mit Ihrem Einkaufswagen durch das Center, über eine Straße, dann zu einem Parkhaus? Ich hätte noch sehr viele konkrete Fragen als gelernter Einzelhandelskaufmann auf die ich bisher von keiner in Leer anwesenden Partei eine Antwort erhielt.
Auf zwei ausführliche Schreiben an die Werbegemeinschaft mit Begründungen, warum NEIN, sowie so nicht. Es gibt Menschen, die auf Kritik nicht reagieren, sondern keine Antworten wissen, jedoch beleidigt sind, ohne Namen zu nennen!!
Eine letzte Bemerkung: An alle halbwegs vernünftigen und mitdenkenden Ratsmitglieder eine Bitte, sagen Sie Ihrem Bürgermeister was seine Aufgaben sind. Ein Bürgermeister darf nicht einseitig für eine Partei so demütig werben! Sagen Sie bitte, sehr geehrte Ratsmitglieder, zu einem solchen ECE einfach aus zwingenden Gründen NEIN! Retten Sie die Stadt Leer, bevor es wenigen gelingt, diese Stadt unwiderruflich zu zerstören. Kommen Sie auf den Boden zurück, denn den „Zug“ zum Einkaufen nach Oldenburg stoppen Sie nicht, auch nicht durch ein ECE in geplanter Größe. Dafür bietet Oldenburg nun einfach zu viel.
Ich hoffe auf Erkenntnis
Allen danke ich für Aufmerksamkeit
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Küster

24. Januar 2011 at 14:55

Crissi says:

Hallo Herr Kramer,
bevor Sie einen Kommentar ins Internet stellen, sollten Sie sich informieren, sonst könnten die Leser noch meinen, sie seien dumm. Wie sich das mit dem Einzelhandel und den Handelsketten verhält, kann Ihnen sicher jemand erklären. Da Sie ja wohl lange nicht in der Fußgängerzone von Leer waren, wissen Sie auch nicht, daß die, durch Vandalismus zerstörte, Markise von Herrn Perrey schon vor etlichen Monaten erneuert wurde. Vom Tag der Bestellung bis zur Auslieferung dauert es dann oft recht lange. Können Sie nicht wissen, ist aber so.

24. Januar 2011 at 15:07

Kramer says:

Leer. Wie schön könnte es sein, im tristen kalten, nassen Novemer in einem schönen warmen ECE Center ohne dicken Wintermantel einkaufen zu können. 2009 kam die Stadt Leer auf 139 Regentage. Davon profitieren besonders der Emspark und die Mulimärkte, denn hier können die Menschen trocken einkaufen und dies hilft den Geschäftsleuten in der Innenstadt nun überhaupt nicht. Eine zerissene Markise von einem Geschäftsmann aus der unteren Mühlenstraße, der sich im NDR-Beitrag Luft macht, ist schon sehr sinnbildlich. Anstatt ironischer Weise Einhundert-Euro-Scheine zu verteilen wollen, sollte er sich lieber eine neue Markise kaufen. Alte Fassaden, Leerstände in der unteren Einkaufsstraße sind Fakten, die auch ohne ECE kaum zu verbergen sind. Wenn es nach einigen Geschäftsleuten gegangen wäre, hätten wir heute keinen Emspark ! Und den will heute keiner mehr missen.

Gegenwärtig erleben wir eine Renaissance der Innenstädte, die im Bewusstsein der Menschen und auch der Politik angekommen ist. Es existiert eine neue ‚Lust’ auf Stadt.

Integrierte Shopping-Center in innerstädtischen Top-Lagen können diese Renaissance der Innenstädte unterstützen. Gerade in der gegenwärtigen Finanzkrise hat die Centerbranche die Chance, zusammen mit den Städten eine Win-Win-Situation zu erreichen

24. Januar 2011 at 15:31

Carsten Tergast says:

Lieber Herr Kramer,

es dürften mittlerweile alle Ihre Meinung mitbekommen haben, da Sie sie ja oft genug gleichlautend wiederholen. Dies wird, wenn Sie sich nicht etwas differenzierter zu äußern vermögen, der letzte Kommentar sein, den ich auf meinem Blog freischalte. „Crissi“ hat Sie soeben darauf hingewiesen, dass die Markise von Herrn Perrey längst repariert worden ist, da schreiben Sie 12 Minuten später den gleichen Unsinn erneut…

Ihre zahlreichen Kommentare, die Sie seit einigen Tagen im Forum der „Neuen Mitmach Zeitung“ posten, lassen überdies den Eindruck aufkommen, dass Sie von welcher Seite auch immer den Auftrag bekommen haben, die Diskussion mit massivem Spam zu beeinträchtigen. Differenziert denkende Bürger werden sich davon allerdings kaum beeinträchtigen lassen.

24. Januar 2011 at 20:33

Anita Mahal says:

Gegenwärtig erleben wir eine Renaissance der Innenstädte, die im Bewusstsein der Menschen und auch der Politik angekommen ist. Es existiert eine neue ‚Lust’ auf Stadt.

Integrierte Shopping-Center in innerstädtischen Top-Lagen können diese Renaissance der Innenstädte unterstützen. Gerade in der gegenwärtigen Finanzkrise hat die Centerbranche die Chance, zusammen mit den Städten eine Win-Win-Situation zu erreichen Zitat Kramer

__________________________________
Für Herrn Kramer hoffe ich, dass er diesen von ihm?? eingestellten und selbstformulierten Beitrag, zumindest diesen Teil, auch selber wirklich versteht……..

und, was heisst eigentlich „trocken“ einkaufen? Eine Antwort ist nicht unbedingt erforderlich..

Lieben Gruß und einen schönen Abend

25. Januar 2011 at 04:15

Hans-Jürgen Lamberty says:

Klaas-Peter Janssen, Leer, schreibt:

Glaube kann Berge versetzen,
Glaube heißt aber auch nicht wissen.

Wieso glauben einige Stadtratsmitglieder, dass ein ECE-Center Vorteile für die Stadt Leer bringen wird?
Wenn sie das CIMA-Gutachten sorgfältig lesen, ist daraus zu entnehmen, dass das Center erhebliche Umsätze absaugen wird aus dem gesamten Stadtgebiet und auch aus dem Umland.
Sie glauben den Beteuerungen der Gutachter und den Einflüsterungen der ECE-Manager, sie wissen es aber nicht. Sie glauben, dass die Stadt aufblüht und neue Arbeitsplätze (vorwiegend 400-Euro-Jobs) entstehen. Sie wissen es nicht, sie glauben es nur.
Gewiss ist, auch nach den Erfahrungen aus anderen Städten, dass die meisten inhabergeführten Geschäfte gegen diese ECE-Konkurrenz verlieren. Hier werden über Jahrzehnte gewachsene Strukturen mutwillig zerstört, Arbeits- und Ausbildungsplätze gehen verloren.

Wenn die Gutachter falsch liegen, was dann? Wieso sorgen diese Stadtratsmitglieder, vor allem die der SPD, dafür, dass ein Milliardär (Kapitalist) sich die Stadt zur Beute machen kann?
Millionenbeträge für Mieten werden nach Hamburg fließen und hier für notwendige Investitionen fehlen. Leerstände bedeuten gar keine oder in Folge geringere Mieten, bei geringeren Mieten aber fehlen die Mittel für Investitionen und Instadhaltung.
Folge: Verfall!
Warum fördern gerade SPD-Leute einen Milliardär Otto?
Warum investiert dieser hier in Leer? Mit Sicherheit nicht zum Wohle der Stadt, sondern weil er ein schon bestelltes Feld abernten will. Dieses Feld wurde durch Kaufleute in Leer (nicht durch Politiker) mit viel Mühsal, persönlichem Engagement und finanziellem Risiko über Jahrzehnte bestellt.
Und das alles wollen einige Stadträte mutwillig aufs Spiel setzen. Ob Sie sich der Tragweite einer solchen Entscheidung wirklich bewusst sind?
„Fürchtet Euch nicht Kaufleute in Leer“, so SPD-Schmidt im OZ-Interview, „das Glück (viele Kunden) wird über Euch kommen“.
Wenn sie persönlich wie die Kaufleute für ihr Handeln haften müssten, sähe die Sache bestimmt ganz anders aus. Aber hier geht es ja nur um Politik.
Verantwortung???

Ich halte den gegenwärtigen Stadtrat ohne Wählervotum nicht für legitimiert, dieses Großprojekt, das die Stadt total verändert, zu genehmigen. Die Bürger dieser Stadt werden mit erheblichen Verkehrsproblemen belastet, ein Gewinn an Lebensqualität ist nicht erkennbar.
Es ist erfreulich, wenn sich die Kaufleute mit Bürgern gegen dieses Vorhaben zur Wehr setzen. Es werden täglich mehr. Sie wollen am Entscheidungsprozess beteiligt werden. Sie verdienen die Unterstützung Aller.

Gespannt darf man sein auf die Ankündigung von SPD-Schmidt, dass der Bürger die notwendigen Informationen von der Verwaltung erhalten wird. Wenn aber bestimmte Informationen geheim gehalten werden wie Teile des Gutachtens, dann stellt sich die Frage nach Transparenz.
Nach einem Grundsatz des Bundesverfassungsgerichtes „beruht Demokratie auf dem Vertrauen des Volkes. Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt, zu verfolgen, was politisch geschieht, ist nicht möglich“.

25. Januar 2011 at 08:56

Crissi says:

Hoffentlich gehen recht viele Bürger zum Neujahrsempfang ins Rathaus, am 28.01.11, und stellen dem Bürgermeister ein paar unbequeme Fragen zum Thema ECE. Seit Jahren heißt es,es müsse etwas für die Altstadt und den sog. Büntingplatz getan werden. Es wird immer viel geredet und versprochen, getan wird nichts! Aber ein umstrittenes ECE-Projekt soll, entgegen jeder Vernunft, in Windeseile realisiert werden. Warum? Weil es bald Kommunalwahlen gibt? Und ohne schnelle Geschäftsabschlüsse müssen wohl auch die profitorientierten ECE-Manager ganz schnell im Arbeitsamt anstehen…

25. Januar 2011 at 10:41

Arndt says:

Ach Crissi, wegen einer Altstadt und eines Platzes wird man doch nicht nach München eingeladen und trifft dort viele nette Manager mit tollen Ideen.
Altstadt und Platz betreffen ja auch nicht Leffers und Herrn Többens. Dann sind sie für unseren Bürgermeister auch uninteressant. Wenn Ceka in der Weststadt läge, sähe die Sache natürlich anders aus.

25. Januar 2011 at 11:45

Ein kleiner Bürger says:

Unser kleines Leer braucht keinen ECE Klotz, der unsere Innenstadt und unsere kleinen Fachgeschäfte kaputt macht. Mein Beileid allen kleinen Geschäftsleuten. Ich hoffe ihr Engagement wird am Ende belohnt.

25. Januar 2011 at 16:25

Helmut Küster says:

Sehr geehrte Kommentatoren.
Wer trägt mit welcher Konsequenz Verantwortung, wenn in Leer ein ECE von wenigen durchgeboxt wird, und in der Folge die Mühlenstraße ab ca. Sparkasse stirbt? Bereits in früheren direkten Schreiben an Herrn Bürgermeister Kellner, sowie an die Parteien in Leer habe ich die Frage gestellt! Diese habe ich gefragt, in welcher Form Sie Verantwortung dann tragen?
Von keinem erhielt ich eine Antwort!!! Wie sähe eine Verantwortung denn aus: Man tritt zurück. Das wärs. Man tritt öffentlich nicht mehr auf, vielleicht zieht man sogar von Leer weg. Finanzielle Einbußen?? Fehlanzeige! Andere verlieren ja, Existenzen werden vernichtet, nicht die eigene. Völlig anders wäre es, wenn man als Beschlußfassendes Organ für Fehlentscheidungen finanziell selber haften würde. Dann ginge es Ihnen ja ans eigene Portmonai, und dann wären Entscheidungen sicher anders und man würde sich nicht vor den Karren spannen lassen, von denen, die unter der „Deckung für Bürger“ unbedingt etwas zu tun, Ihre eigenen Interessen nur verwirklicht sehen möchten. Leer ist aus eigener Kraft stark genug, ohne ein ECE gut leben zu können. Mögen die Politiker doch endlich einmal damit beginnen, etwas für die Mühlenstraße ab Ledastraße bis hin zur Rathausstraße zu tun. Auch hierzu habe ich Herrn Kellner bereits Vorschläge unterbreitet, jedoch keine Antwort bis heute. Wer glaubt denn dem Rat der Stadt Leer, daß für diesen Abschnitt überhaupt etwas getan wird? Bis heute nur Schweigen im Walde!!!
Warum ist ein ECE, wenn unbedingt in der unteren Mühlenstraße in Verbindung zur Altstadt undenkbar? Warum z. B. auf dem Ernst-Reuter-Platz undenkbar. Oder unter Einbeziehung des Kleemann-Bunker? Es stimmt einfach die Aussage nicht, ein ECE baut nur in 1 A-Lagen! Sehen wir Oldenburg. Wo entstehen die Schloßhöfe? Etwa in 1 A Lage? Nein, ich würde C Lage sagen, hinter Galeria Kaufhof und nur in einer Größe von 10 000qm Verkaufsfläche. Warum geht in Leer, wenn unbedingt gefordert und es zwingend sein muß, nicht ein ECE in der Größe von ca. 6000qm in der unteren Fußgängerzone, damit die Stadt wächst, und insgesamt belebter wird, und nicht nur im stärksten Bereich für einige wenige Geschäftsleute da ist. Warum soll ein Kunde, der im Center ist, bei einer Einbindung bestimmter Geschäfte im oberen Mühlenstraße Bereich, überhaupt noch in die Fußgängerzone gehen? Wofür? Warum? Jeder logisch denkende Mensch wird zum gleichen Ergebnis kommen!!
Die Stadt Leer hat Schulden en gros. Bis 2014 sollen diese auf sage und schreibe 30 Millionen anwachsen. Wer und wann sollen diese getilgt werden? Geld für Investionen im Bereich Innenstadt (hierzu gehört auch untere Mühlenstraße, Brunnenstr., Rathausstr. Bremer Straße) Fehlanzeige! Somit wird kommen, was kluge und vorausschauende Geschäftsleute, insgesamt Bürger unserer Stadt Leer zwingend den Ratsmitgliedern und den Parteien zuruft : Kommt zur Vernunft und erkennt, daß hier Interessen von wenigen gefolgt werden soll.

Ein Wort zum Kommentar des Herrn Malzahn. Schlimm und mir völlig unverständlich, daß die OZ solche Kommentare „Politisches Süppchen“ überhaut druckt und sich die aufgeführten dieses stillschweigend gefallen lassen. Für eine seriöse Zeitung ist ein solcher Kommentar unwürdig. Habe ich auch in einem persönlichen Schreiben der Geschäftsführung der OZ mitgeteilt!! Ohne Antwort.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
H. Küster

25. Januar 2011 at 18:41

Ch.Mauer says:

Sehr geehrter Herr Küster,
auch ich habe bereits einen Leserbrief, im Hinblick auf Herrn Malzahn’s „Politisches Süppchen“, an die OZ geschrieben. Bisher keine Reaktion!
Mit freundlichem Gruß
Ch. Maauer

26. Januar 2011 at 17:44

Ch.Mauer says:

Folgender Leserbrief zum Kommentar: „Politisches Süppchen“, erschienen am 22.01.11 in der Ostfriesen-Zeitung, wurde von der OZ nicht gedruckt…

„Wes‘ Brot ich eß, des‘ Lied ich sing“, nicht wahr Herr Malzahn? Daß mit einem ECE-Center auch viele teure Anzeigen ins Haus der OZ flattern, liegt auf der Hand. Siehe Seite 33 der OZ Ausgabe, vom 22-01-11, die nicht etwa ein, wie es wohl scheinen sollte, Zeitungsartikel war, sondern eine erste ganzseitige ECE-Anzeige.
Frau Stammwitz sprach von EINEM Vorfall, der übrigens nichts mit der BI zu tun hatte, Sie dagegen sprechen bereits von mehreren. Gehen Sie den Dingen, von denen Sie berichten, eigentlich auf den Grund, oder plappern Sie nur nach, was man Ihnen erzählt? Denn es wäre ja interessant zu erfahren wie viele und welche Geschäfte sich angeblich geweigert haben Frau Stammwitz zu bedienen.
Im Gegensatz zu Ihnen glaube ich auch nicht, daß sich mündige Bürgerinnen mit gesundem Menschenverstand von einer BI blenden lassen. So dumm sind Ihre Leser nicht, Herr Malzahn. Keineswegs habe ich, wie Sie berichten, einen Zeitungsartikel vorgelesen, sondern Auszüge aus unabhängigen, wissenschaftlich fundierten Studien und Analysen zitiert! Sehr lesenswert zur OBJEKTIVEN Meinungsbildung.
Die BI sucht auch nicht VERBISSEN nach Gegenargumenten, sondern stützt sich nüchtern auf Forschungsergebnisse u.a. der HafenCity-Universität Hamburg und des Deutschen Instituts für Urbanistik, während Herr Kellner und die SPD nur propagieren, was profitorientierte ECE-Manager ihnen suggerieren.
Wenn man eine andere Meinung als die der Befürworter des Centers vertritt, wird man als hasserfüllt und Querulant diffamiert. In einer öffentlichen Ratssitzung droht man sofort den Saal zu räumen, sollte es von den anwesenden Bürgern jemand wagen sich zu äussern. Spricht das von Demokratie, Meinungsfreiheit und Bürgernähe??
Mir kommt Leer inzwischen eher wie eine Art „DDR-LIGHT“ vor, denn dieses Verhalten erinnert mich an beste Politbüromanier.

Dies ist meine ganz persönliche Sicht der Dinge und hat absolut nichts mit der BI zu tun!

27. Januar 2011 at 10:58

crissi says:

Wenn Euch die Zukunft von Leer wichtig ist, dann kommt morgen zum Neujahrsempfang ins Rathaus!!!
Meldet Eure Bedenken wegen des ECE-Centers an. Und SCHREIBT Eure Anregungen bis spätestens 07.Feb. an Frau Wurps, im Rathaus. Das ist enorm wichtig!

9. Februar 2011 at 21:01

Leeraner says:

Ich finde die SPD setzt sich gut für uns Bürger ein. Endlich passiert mal was in der Innenstadt. Kleine Projekte, wie damals die Markthalle ( jetzt Sparkasse ), oder die Ernst-Reuter-Passage, sind keine Magneten und bringen uns nicht voran.

Seit dem Sobing weg ist ( also eine lange Zeit ) verliert die Altstadt von Jahr zu Jahr an Attraktivität. Fahrrad Oltmanns ist das jüngste Beispiel ! Warum ist Herr Oltmanns auf die Grüne Wiese zum Emspark hin gezogen ? Weil Herr Oltmanns eine Zukunft in der Altstadt sieht ? Warum ist damals Sobing raus und hat einen Teil ins Gewerbegebiet zum Großen Stein verlegt ? Spielwarenharms vermietet lieber an Rossmann ( soviel zum Thema die bösen Ketten, Discounter im ECE ), Die Innenstadt bekommt keine einheitlichen Öffnungszeiten hin, bei Schnee wird oft nicht geräumt ) Jetzt haben wir viele Leerstände, weil die Innenstadt kein Lebensmittelgeschäft usw. hat. Die Innenstadt blutet von Jahr zu Jahr mehr aus. Wenn wir nichts machen ( Multi baut 6000qm an – Emspark wird bestimmt nachziehen , andere Städte bekommen auch Centren in die Innenstadt) wird unsere Innenstadt in einigen Jahren noch uninteressanter sein !

Unsere Altstadt – Wieviel Geld hat die Stadt Leer mit der Altstadtsanierung dafür ausgegeben und die Geschäftsleute vermieten an Betreiber wie Jonny`s Pizza, oder City-Imbiss. Schon jetzt stehen zahlreiche Geschäfte leer. Im übrigen sind Fotografen, Versicherungs- und Immobilienbüros, die AOK, Bünting-Verwaltung, Teemuseum, Restautants ( 5 Stück ), Altstadt-Cafe keine Einzelhandelsgeschäfte. Wir haben mehr Dienstleister in der Altstadt als Geschäfte und haben mit dem ECE nichts zu tun !

Und der Dritte Weltladen in der Rathausstraße wird auch mit ECE seine Grünen-Einkäufer haben.

Ich verstehe auch nicht die Logik einiger Geschäftsleute:

„Wenn ECE kommt – zieht ECE viele Menschen von außerhalb an – die bleiben aber im Center und wir bekommen keine Menschen in die Altstadt“

Wenn die Menschen aber in OL oder Groningen, sogar bei den Multimärkten einkaufen, werden sie erst recht nicht in die Altstadt fahren !!!

Nein zu den permanenten Nein-Sagern. Es ist einfach immer nur Nein zu sagen. Die Geschäftsleute haben Jahrelang Zeit gehabt, sich etwas zu überlegen. Leider kam da nichts bei rum, also MUSS jetzt die Politik handeln. Liebe SPD – schützen Sie die Kaufleute vor sich selber !

Man kann über das ein oder andere streiten, aber im Kern haben Sie, meine Damen und Herren von der SPD recht ! Ich finde es gut, dass Sie sich ( im Gegensatz zu anderen Parteien ) für ein ECE-Center ausprechen. Viele Menschen sind auch dafür, auch wenn Sie es nicht öffentlich ( aus Angst ) zugeben wollen. Aber die Kommunalwahlen sind ja heimlich.

Macht weiter so !!!!!!!!

Ein Tipp:

Wenn das ECE kommt, bitte alle Leerstände vor dem ECE-Bau festhalten, am besten per Fotos. Auch die maroden Fassaden die Dienstleister usw. Sonst heisst es in 5 Jahren, die SPD ist schuld an Leerständen, die es vorher auch schon gegeben hat.

10. Februar 2011 at 09:45

Carsten Tergast says:

Liebe Frau Kelter, die Sie unter den Namen Kramer, Meyerhoff u.a. ja fleißig sowohl hier als auch im Forum der Neuen Mitmach Zeitung ihre Liebe zur SPD bekunden: mein Vorschlag: beraten Sie Herrn Schmidt künftig vor öffentlichen Auftritten, vielleicht macht er dann eine bessere Figur als gestern auf dem Podium. Das war nämlich gar nix.

10. Februar 2011 at 11:06

christa mauer says:

Sehr geehrter Herr Tergast,
es ist schön, daß Sie auch Befürworter des ECE hier zu Wort kommen lassen. Mit jeder sachlich geführten Argumentation kann man sich vernünftig auseinandersetzen.
Aber BITTE verschonen Sie uns mit allen Kramers, Kelters, Meyerhoffs, ect.
Gegen Dummheit kämpfen ja bekanntlich selbst Götter vergebens!
Mit freundlichem Gruß und Dank für Ihre hervorragende Berichterstattung
Christa Mauer

10. Februar 2011 at 17:55

Anita Mahal says:

ja, vorweg auch meinen Dank für die hervorragende Information hier auf den Seiten,lieber Herr Tergast….

Wenn ich mir den Kommentar eines „Leeraners“ hier mal so richtig durchlese, erkenne ich einen Stil, der mir auch nicht grad unbekannt vorkommt. Gut, jedem das Seine!!

Ich vermisse seit langer Zeit Beiträge der Befürworter zum Bau des Centers und damit meine ich nicht die der Mitarbeiter der Cima oder des ECE s.

Es gibt sicherlich viele Bürger, die nicht gerne öffentlich etwas sagen oder schreiben mögen, aber, dass Befürworter nun Angst haben sollten ,ihre Meinung zu sagen, glaube ich weniger. Nur einige Tage vor der Podiumdiskussion gestern bzgl. ECE wurden wohl über die SPD Leer „Abstimmungszettel“ eiligst!! gedruckt, durch den Wecker an die Haushalte verteilt, nur angekommen sind sie z.T. nicht.Ob diese Zettel eine versäumte „Aufklärung“ enthielten, vermag ich nicht zu sagen, denn auch ich habe keine Beilage gefunden.

Jeder Bürger kann sich bemerkbar machen, auch in anderer Form.

Für mich gibt es keine permanenten „Neinsager“, aber es gibt permanente „Stillschweiger“!
warum eigentlich?

Die Bürger von Leer hätten m.M. nach viel, viel früher informiert und befragt werden müssen.Eine In fo nochmal zum Kommentar des „leeraners“! Die Einwände zum Bau des ECE der für Sie „permanenten Neinsager“ sind nachvollziehbare, beweisbare Gründe, man informiert sich eben gründlichst, kostet nur ein wenig mehr Zeit…..

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