Leer-Meinung

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Archiv Februar, 2011

Leeraner SPD am Tiefpunkt ihrer moralischen Integrität – Namen von ECE-Gegnern werden auf Partei-Website in den Dreck gezogen

Montag, 21UTC2 21. Februar 2011

Das Internet ist ja eine feine Sache. So basisdemokratisch. Jeder Bürger, der bisher keine öffentliche Stimme hatte, kann sich nun in epischer Länge äußern und sicher sein, dass der eine oder andere seine Ergüsse lesen wird. So weit, so gut, auch, wenn dieser Umstand bisweilen den einen oder anderen Deppen in die Öffentlichkeit entlässt, der in der Anonymität ganz gut aufgehoben war.

Das Blöde an der Sache mit den Diskussionsforen ist allerdings: der Betreiber sollte sie moderieren und kontrollieren, denn sonst ist sogenannten Fakes Tür und Tor geöffnet. Die Kommentarfunktion dieses Blogs beispielsweise hat einen solchen Kontrollmechanismus, so dass ich rassistische, beleidigende oder offensichtliche Fake-Beiträge jederzeit stoppen kann.

Von all diesen segensreichen Dingen hat die Leeraner SPD offensichtlich noch nie etwas gehört. Munter lässt sie auf ihrer Website den Beitrag zum ECE-Center kommentieren. Kommentieren? Nein, sie bietet jemanden ein Forum, mit Beleidigungen und Verleumdungen gegen die ECE-Gegner vorzugehen, der dies seit Wochen unter verschiedenen Namen bereits im Forum der Neuen Mitmach-Zeitung, auf meinem Blog und auf der Facebook-Seite der Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“ getan hat.

Das allein ist peinlich genug und wirft ein bezeichnendes Licht auf die Borniertheit und mangelnde Diskussionsfähigkeit der Genossen. Heute jedoch setzen sie allem die Krone auf. Unter dem Namen „J. Tergast“ ist dort ein weiterer gefakter Pro-ECE-Beitrag zu lesen, der sich in der Diktion exakt an seine Vorgänger unter den Namen „Meyerhoff“, „Kramer“, „Kelter“, „van der Linde“ etc. anlehnt.

So tief ist die SPD in der Stadt Leer also mittlerweile gesunken, dass sie es nötig hat, meinen Namen in den Dreck zu ziehen, weil ihnen meine Meinung nicht passt. Dieser Vorgang passt exakt zu den Einlassungen des Fraktionsvorsitzenden Schmidt in den letzten Wochen und Monaten und disqualifiziert diese Partei endgültig als ernstzunehmenden Gesprächspartner in Sachen Stadtentwicklung in Leer. Alles, worum es in den Reihen der Genossen in Zeiten ausgehender Argumente noch zu gehen scheint, ist, eine Schlammschlacht anzuzetteln.

Ach ja: alle Personen, die für J. Tergast in Frage kämen, kenne ich selbstverständlich persönlich und kann versichern, dass keiner von ihnen für diesen Dreck in Frage kommt.

Tags: Diskussionskultur, ECE, Heinz-Dieter Schmidt, Schlammschlacht
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Bürgerbefragung? Runder Tisch? – Wie beim Thema ECE Nachrichten selektiert werden / Jetzt mit Update!

Dienstag, 15UTC2 15. Februar 2011

Haben Sie in den vergangenen Tagen in der lokalen Presse etwas davon gelesen, dass der FDP-Stadtverband Leer einen „Runden Tisch“ zum Thema ECE anregt? Oder davon, dass die CDU nun doch explizit eine Bürgerbefragung fordert? Ersteres konnten Leser der Rheiderland-Zeitung lesen (oder die wenigen, die sich auf die Homepage der FDP-Leer verirren), letzteres die User der Neuen-Mitmach-Zeitung, vermutlich auch die Leser der Printausgabe am Freitag dieser Woche.
Wer in diese beiden Medien nicht reingeschaut hat, wurde über diese, angesichts der derzeit hin- und her wogenden Diskussion um das Center nicht ganz unwichtigen Dinge in der örtlichen Presse nicht informiert. Insbesondere in der Ostfriesen-Zeitung Stillschweigen. Dabei hatte man gerade das Gefühl, dass sich die dortige Berichterstattung mittlerweile objektiviert, so war dem Bericht über die Podiumsdiskussion von Radio Bremen keine Tendenz anzumerken. Eben so, wie es der Leser erwarten darf.
Erwarten darf er aber auch, über die aktuellen Ansinnen der Parteien und Fraktionen informiert zu werden, die irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft über das Projekt zu entscheiden haben. Da scheint es einem schon etwas wunderlich, dass eine Presseinfo der FDP im Rheiderland zu lesen ist, nicht jedoch in Leer. Soll das ECE-Center in Weener oder Bunde gebaut werden?
Gleich in zweifacher Hinsicht wundern muss man sich über die Forderung der CDU nach einer Bürgerbefragung. Dazu gibt es nämlich, anders als im Fall der FDP, nicht einmal eine offizielle Pressemitteilung. Ratsmitglied Ernst-Gerold Rebels stellte diese lediglich auf seinem Account als „Bürgerreporter“ bei der Neuen-Mitmach-Zeitung ein. Man mag von diesem Portal halten, was man will, ganz sicher ist es keine offizielle Verkündigungsplattform für Parteiangelegenheiten, genauso wenig wie die Facebook-Seite der Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“, auf der Rebels‘ Eintrag zumindest verlinkt war. Andererseits: von den Kollegen der Ostfriesen-Zeitung ist zu erwarten, dass sie diese Dinge im Blick behalten. Eine anschließende Anfrage bei Rebels bzw. dem Fraktionsvorsitzenden oder dem Stadtverbandsvorsitzenden wäre wohl das Mindeste gewesen, scheint aber nicht erfolgt zu sein.
Dass eine Bürgerbeteiligung, wie auch immer sie letztlich konkret aussehen mag, in diesem Fall mittlerweile nicht mehr nur eine Möglichkeit, sondern fast schon eine absolute Notwendigkeit geworden ist, erschließt sich mittlerweile sogar den meisten Politikern. Wie der Bürger sich allerdings für seine Entscheidung bei einer solchen Befragung rüsten soll, wenn er ständig das Gefühl hat, umfassende Informationen nur unter hohem Zeitaufwand und mit viel Eigeninitiative zu bekommen, bleibt das Geheimnis derjenigen, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, „unabhängig und überparteilich“ zu informieren.
Dazu passt, nebenbei bemerkt, die wunderliche Tatsache, dass Bürgermeister Kellner erst am 12. Februar von der OZ nach seiner Teilnahme an der Veranstaltung der Stiftung „Lebendige Stadt“ gefragt wurde, ein Artikel im übrigen, der sich auf der Online-Seite der OZ gar nicht findet, womit sich die selektive Auswahl von Informationen im Grunde fortsetzt. Die Verquickungen zwischen ECE und der von ECE-Gründer Otto ins Leben gerufenen Stiftung waren immerhin schon am 2. November 2010 vom NDR thematisiert und in Leer immerhin von der Neuen Zeitung aufgegriffen worden. Aber warum sollte man darüber auch schreiben. Laut Wolfgang Kellner handelt es sich dabei ja ohnehin nur um „Verleumdungen und Unterstellungen“. Das lassen wir an dieser Stelle dann auch einfach mal unkommentiert…

Update 16.2.:

Ok, der angemahnte Anruf bei der CDU hat offensichtlich doch stattgefunden, heute morgen berichtet die OZ über die geplante Bürgerbefragung der CDU (von der Pressemitteilung der FDP weiterhin keine Spur). Dazu zwei kurze Anmerkungen:

  • Man muss sich fragen, woher die in der Pressemitteilung kolportierte Darstellung stammt, es hätten sich bisher nur „Gruppen“ zu Wort gemeldet, die „persönliche Interessen mit dem Bau des Einkaufszentrums oder seiner Verhinderung verknüpfen.“ Die Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“ ist, wie die meisten Bürgerinitiativen, eine sehr heterogene Gruppe. Sie besteht aus Mitgliedern sämtlicher Bevölkerungsgruppen von Leer, es gibt die Geschäftsinhaber und Immobilienbesitzer (auf die diese Äußerung augenscheinlich zielt), es gibt aber, und der Verfasser dieser Zeilen zählt sich auch dazu, genauso viele normale Bürger, die einfach nur ihren Bedenken und Sorgen gegenüber einer der größten Verschlimmbesserungen dieser Stadt Ausdruck verleihen. Diese normalen Bürger gibt es auf der Befürworterseite übrigens genauso. Es sind jene, die beim „Shoppen“ die Sicherheit brauchen, auf relativ kleinem Raum alles zu finden, was sie in jeder Stadt finden, um das Gefühl zu haben, nicht von der großen weiten Shopping-Welt abgehängt zu sein. Das muss man nicht gut finden, eine Gruppe mit persönlichen Interessen ist das allerdings auch nicht.
  • Der zweite Punkt ist die Äußerung des Fraktionsvorsitzenden Walter Düngemann. Der sieht im Antrag seiner eigenen Partei offensichtlich wenig mehr als einen lustigen kleinen Zeitvertreib. „Entspannt“, so die OZ, geht Düngemann davon aus, dass „die Wahrscheinlichkeit, dass der Antrag durchgeht“ ohnehin „nicht sehr groß“ sei. Na denn. Man ahnt, wie viel Überzeugungsarbeit jemand bei den Ratskollegen betreiben wird, wenn er eigene Anträge mit solchem Engagement stellt.

Tags: Bürgerbeteiligung, Bürgerreporter, CDU, Düngemann, ECE, Ernst-Gerold Rebels, FDP, Lebendige Stadt, NDR, Neue-Mitmach-Zeitung, Ostfriesen-Zeitung, Radio Bremen, Rheiderland-Zeitung, Wolfgang Kellner
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Die schweigende Mehrheit sagt, sie sei dafür Oder: Ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt

Freitag, 11UTC2 11. Februar 2011

Ein Informant, den ich an dieser Stelle natürlich nicht nennen darf, hat mir eine Aufnahme des Lieblingsliedes von Wolfgang Kellner, Hans-Dieter Schmidt, Dirk Siebels und Martin Kremming zugespielt. Alle diese Herren, die derzeit beharrlich an der Planung des ECE-Palastes in Leer arbeiten, beziehen nämlich aus diesem Lied offensichtlich ihr Lebensmotto:

Erst erzählt Dirk Siebels im Interview mit dem SonntagsReport, außer den 500 Besuchern der Infoveranstaltung der Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“ sei wohl niemand in Leer gegen das Center, und so viele seien das ja nun auch wieder nicht. Der Rest sei offensichtlich dafür. Zu Siebels Einlassungen mehr an dieser Stelle.

Dieses Argument zieht sich seitdem so richtig durch die Diskussion, da die Pro-ECE-Fraktion es als das entdeckt hat, das ihrer Meinung nach die Gegner mundtot machen könnte. Anders gesagt: es eignet sich hervorragend zur Denunziation all derer, die aktiv ihre Meinung gegen das Center öffentlich machen. Die wahrhaftig interessanteste Variante des Argumentes hatte jedoch unbestritten Hans-Dieter Schmidt auf der Podiumsdiskussion am 9.2. im Kulturspeicher zu bieten (nachzulesen hier, und komplett nachzuhören hier). Schmidt hat nämlich ein anatomisches Wunder entdeckt: die schweigende Mehrheit, die ihm gesagt hat, sie sei für das Center. Schmidt dürfte weltweit der einzige Mensch sein, der hört, was schweigende Menschen sagen.

Und last but not least macht sich dann auch heute Wolfgang Kellner in der OZ die Welt, wie sie ihm gefällt, indem er die Zahl von über 300 Einwendungen und Anmerkungen zum ECE-Projekt diskreditiert und behauptet, diese kleine Zahl heiße für ihn, dass der „überwiegende Teil der Bevölkerung den Protest nicht mittrage“.

Die schweigende Mehrheit, die ich hier bereits einmal thematisiert habe, ist in der Tat ein Problem. Man weiß nicht, wie und was sie denkt. Sicherlich sind darunter Befürworter des Centers, mit Sicherheit aber auch Gegner. Letzteres wird von den Herren Kellner, Schmidt oder Siebels allerdings kategorisch ausgeschlossen. Woher sie das wissen und wer das glauben soll, wird ihr Geheimnis bleiben.

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Live-Ticker zur Podiumsdiskussion über das Leeraner ECE-Center im Kulturspeicher

Dienstag, 08UTC2 8. Februar 2011

An dieser Stelle werde ich am 9.2.2011 live aus dem Kulturspeicher von der Podiumsdiskussion zum Thema ECE-Center in Leer berichten. Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr und endet um 16.00 Uhr.

Einfach in diesem Blogpost bleiben und regelmäßig den Aktualisieren-Button klicken!

Herzlich willkommen zum Live-Blog aus dem Kulturspeicher von der Podiumsdiskussion zum Thema ECE in Leer! Es ist  jetzt 14:40, der Saal füllt sich langsam und alle sind gespannt, was uns erwartet.

14:45 Die Leute strömen, gesichtet wurden bereits Beate Stammwitz, SPD, Wolfgang Malzahn, Ostfriesen-Zeitung, einige Mitglieder der Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“ und viele interessierte Bürger.

14:50 Johannes Poppen, Geschäftsführer des Modehauses Leffers, trifft ein. Auch er dürfte gespannt auf den Verlauf der Diskussion sein.

14:55 Johannes Poppen sitzt direkt neben mir. Mal gucken, ob er versucht, rüberzulinsen.

14:57 Dirk Siebels, Projektleiter der ECE, trifft ein.

15:00 Los geht’s! Der Moderator spricht einige einleitende Worte. Auf dem Podium befinden sich jetzt: Hans-Dieter Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD im Leeraner Stadtrat, Martin Kremming, Projektleiter des Gutachterunternehmens CIMA, Sandra Bockhöfer, Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat, Dirk Siebels, Projektleiter der ECE für das Center in Leer und Ewald Lorek, Dipl.-Ing, Vertreter der Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“

15:00 Keine Stühle auf dem Podium, die Diskutanten müssen stehen. Das wird hart!

15:02 Jetzt hören erstmal alle Radio Bremen-Nachrichten… Live-Sendung halt…

15:05 Nie waren Nachrichten gefühlt länger… Aber jetzt läuft schon der Wetterbericht. Mal schauen, ob’s auf dem Podium gleich blitzt und donnert…

15:07 HD Schmidt als erster. Er kann nicht alles kaufen in Leer.

15:10 Und jetzt: Musik! Naja, nicht hier auf dem Blog, aber im Saal…

15:12 Nochmal Schmidt: Keine größeren Leerstände als woanders.

15:13 Sandra Bockhoefer kritisiert die Größe des geplanten Centers.

15:13 Ewald Lorek von der BI spricht. Er spricht von Nachholbedarf und kritisiert ebenfalls die Größe des Centers.

15:15 Martin Kremming sagt, die CIMA-Empfehlung Pro-Center war „knapp“. Der Moderator hakt nach und fragt nach der Aufgabe der CIMA und dem Verhältnis zur ECE. Kremming hält sich bedeckt.

15:16 Dirk Siebels spricht über das Einzugsgebiet als Chance, alle, die nach Oldenburg und Bremen fahren, werden künftig nach Leer fahren.

15:17 Musik! Unruhe im Publikum, Siebels‘ Beitrag löst Kopfschütteln und Ungläubigkeit aus.

15:19 Siebels spricht über den Mix. Wir haben zu wenig Schuhgeschäfte…

15:21 Ewald Lorek korrigiert die Größenverhältnisse. Beifall aus dem Publikum.

15:22 Publikumsstimmen

15:24 Bernd Leffers, Optiker, bezeichnet die Vision der Politik und der Planer für die Leeraner Zukunft als „ECE-City“.

15:25 Birgit Baasner, FDP, kritisiert die Eile, mit der Entscheidungen derzeit getroffen werden sollen, bevor die Kommunalwahlen anstehen.

15:26 Kritisiert wird die Größe des geplanten Lebensmittelmarktes, der so nicht überlebensfähig sei.

15:27 Jetzt wieder das Podium. Sandra Bockhoefer stellt nochmals klar, dass die FDP vor allem ein Problem mit der Größe des Centers hat. Sie zitiert entsprechende Studien. 15 % der bisherigen Einzelhandelsfläche sei das Maximum für die Größe des Centers, damit komme man auf ca. 6000 qm.

15:29 Kremming nimmt Stellung. Er spricht von einer bundesweiten „Verhinderungsindustrie“, die sich gegen den Centerbau gebildet habe.

15:31 Musik, heiße Diskussionen im Publikum. Kremmings Beitrag kommt gar nicht gut an.

15:34 Der Moderator spricht Kremming auf die Studie von Monika Walther von der Uni-Hamburg an, in der diese den Shopping-Center-Wahn geißelt.

15:35 Kremming hat die auswärtigen Autos auf Leeraner Parkplätzen gezählt. Und war beeindruckt, wie viele Menschen aus Emden, Aurich, Westerstede oder den Niederlanden hierher kommen.

15:37 Schmidt sagt, die Lage des Centers sei nicht 1a, sondern Hinterhof.

15:39 Schmidt behauptet, er wisse, dass die „schweigende Mehrheit das Center begrüße“.

15:41 Bockhoefer sagt, Leer wolle eben keine Kopie anderer Städte werden.

15:43 Musik, kurze Pause vor dem Finale. Ordentlich Stimmung in der Bude.

15:45 Der Moderator fragt nach Alternativen, holt Stimmen aus dem Publikum ein.

15:48 Ewald Lorek formuliert die Alternativen aus. Stirnrunzeln bei Kremming und Schmidt.

15:50 Siebels gibt Lorek im Grundsatz recht, bemängelt ebenfalls ein fehlendes Innenstadtmanagement

15:51 Schmidt weist auf den letzten Sonntag einer Zeitung beigelegten Flyer hin und nennt das „Bürgerbeteiligung“. Gelächter im Publikum.

15:54 Ewald Lorek kritisiert, dass dies die erste Veranstaltung ist, bei der alle miteinander reden. Das hätte schon eher passieren müssen.

15:57 Ende der Sendung. Nochmal heftige Kritik an Schmidt.

Heftige Diskussionen nach Ende der Veranstaltung.

Tags: ECE, Kulturspeicher, Podiumsdiskussion, Radio Bremen
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NDR-Thementag als harte Klatsche für ECE-Befürworter

Dienstag, 08UTC2 8. Februar 2011

Spätestens gestern abend um ca. 20.45 Uhr dürften einige ECE-Befürworter in der Stadt Leer sehr nachdenklich geworden sein. Zumindest, wenn sie sich nicht im stillen Kämmerlein verkrochen hatten, sondern die NDR-Beiträge zur Diskussion um den Shopping-Center-Wahn wahrgenommen haben. Dem NDR zumindest kann kein Wolfgang Kellner, kein Hans-Dieter Schmidt und auch sonst niemand vorwerfen, spezielle Leeraner Interessen zu vertreten. Der NDR ist, journalistischen Prinzipien verpflichtet, daran interessiert, eine interessante Story mit vielen Fakten und Hintergründen zu liefern. Und das geschah gestern ausführlich. Höhepunkt dabei: der Bericht in der Sendung „Markt“, den jeder sich hier noch einmal angucken kann. Entweder, weil er/sie ihn gestern verpasst hat oder weil er/sie nicht genug davon bekommen kann.Sämtliche Links und Informationen zum NDR-Thementag finden sich übrigens hier.

Man kann die Phalanx derer, die jetzt immer noch das Center freudestrahlend erwarten und die Verantwortung tragen, nur auffordern, sich zu den gestrigen Fakten zu äußern. Herr Kellner, Herr Schmidt: die Öffentlichkeit wartet!

Tags: ECE, Hans-Dieter Schmidt, NDR, Shopping-Center, Wolfgang Kellner
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Fundstücke 5: Wunschbild und Realität

Sonntag, 06UTC2 6. Februar 2011

Manchmal muss man ja einfach nur ganz genau hinschauen.

Wunschbild der ECE...

Da produziert die ECE einen Flyer, um für ihr Shopping-Center das „Handelsquartier Mühlenstraße“ zu werben und zeigt darauf die wunderschöne Ansicht des Eckhauses gegenüber der Sparkasse. Wer jedoch derzeit dieses Eckhaus, in dem sich seit langer Zeit ein Reformhaus befindet, ansteuert, erkennt bei näherem Hinsehen die Realität, die das Wunschbild der ECE-Planer zerstört (blaues Schild unterhalb des Türgriffs). Ach ja: und die Mär von den ausschließlichen Befürwortern in der oberen Mühlenstraße gleich mit.

...und harte Realität

Tags: ECE, Flyer, Mühlenstraße, Sparkasse
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Dirk Siebels erklärt den Leeranern die Welt – und könnte eigentlich Bürgermeister werden

Sonntag, 06UTC2 6. Februar 2011

Seit Wochen geht es in Leer hoch her. Da ist auf der einen Seite die Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“, die in ihrer Ablehung der Center-Pläne einen großen Teil der Leeraner Bevölkerung hinter sich weiß. Und da ist auf der anderen Seite die Stadtspitze und Teile des Stadtrates, die die Planungen vorantreiben und sich dabei wenig von der Meinung derer, die sie vertreten beirren lassen.

Aber halt! War da nicht noch jemand? Richtig, die ECE selbst, diejenigen, die ja, wie man immer hört, alles bezahlen, Leer nur Gutes tun wollen und endlich eine richtige Stadt aus diesem verschnarchten Kaff machen. Die ECE, von denen hatte man eigentlich lange nichts mehr gehört.

Heute hat sich das geändert. Dirk Siebels hat dem SonntagsReport ein Interview gegeben. Und was für ein Interview… Kurz, für die, die mit dem Namen nichts anfangen können: Siebels ist Anführer des Projektteams bei der ECE, mit dem das Leeraner Center geplant wird. Siebels hat optimale Voraussetzungen dafür, ist er doch gebürtiger Leeraner. Ein Leeraner, der sich nun von ECE dafür bezahlen lässt, seine Heimatstadt kaputt zu machen, sagen manche. Nun ja. (mehr …)

Tags: Dirk Siebels, ECE, Leer braucht Leer, SonntagsReport, Wolfgang Kellner
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Terminhinweise ECE-Center: NDR-Beitrag und Podiumsdiskussion

Freitag, 04UTC2 4. Februar 2011

Wie aus der Themenliste der kommenden Sendung hervorgeht, sendet der NDR am Montag, 7.2., den Beitrag zur Shopping-Center-Thematik, für den u.a. bei der Infoveranstaltung der Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“ gedreht wurde.

Darüber hinaus findet am Mittwoch, 9.2., im Kulturspeicher in Leer eine Podiumsdiskussion zur ECE-Thematik statt, die live auf Radio Bremen gesendet wird. Auf dem Podium werden Ewald Lorek (BI Leer braucht Leer), Sandra Bockhoefer (FDP-Fraktionsvorsitzende Leer), Hans-Dieter Schmidt (SPD-Fraktionsvorsitzender Leer) und Martin Kremming (CIMA) sitzen. Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr und endet um 16.00 Uhr.

Update 5.2.: Am 7.2. kommt um 22.30 auf N3 im Rahmen des Kulturjournals ein weiterer Beitrag über den Shopping-Center-Wahnsinn, zusätzlich läuft im Radio auf NDR Info um 7.50 Uhr und um 9.50 Uhr ein Beitrag zum Thema, darüber hinaus wird um 13.05 im Mittagsecho ein weiterer Beitrag ausgestrahlt.

Update 7.2.: Hier der Link zum Podcast des NDR-Info-Beitrages über die ECE-Problematik:

Tags: CIMA, ECE, Ewald Lorek, Hans-Dieter Schmidt, Leer braucht Leer, Martin Kremming, NDR, Radio Bremen, Sandra Bockhoefer
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Ein Kuchen für den Bürgermeister

Donnerstag, 03UTC2 3. Februar 2011

Kuchen statt Center: Wilhelm Perrey freut sich schon (Foto: Irmgard Gravemann)

Kleiner Nachtrag anlässlich des Neujahrsempfangs, den die Stadt Leer am letzten Freitag gab. Die Bürgerinitiative „Leer braucht Leer“ war natürlich auch vor Ort und hatte Bürgermeister Wolfgang Kellner einen hübschen Kuchen mitgebracht. Ob er ihn sich hat schmecken lassen, ist leider nicht überliefert, BI-Mitglied Wilhelm Perrey jedenfalls war beim Anschneiden bester Dinge. Dank an den SonntagsReport für das Überlassen des Fotos!

Tags: ECE, Neujahrsempfang, SonntagsReport, Wolfgang Kellner
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Fundstücke 4: Der kleine Wählerhasser

Dienstag, 01UTC2 1. Februar 2011

Das hier flattert mir gerade mit der Post von heute  als Rezensionsangebot auf den Schreibtisch: „Der kleine Wählerhasser. Was Politiker wirklich über die Bürger denken.“ Das Buch erscheint nach Angaben des Verlages am 21. Februar, und ich denke, ich werde an dieser Stelle ein paar erhellende Stellen zitieren. Denn es erscheint mir doch äußerst unwahrscheinlich, dass sich darin nichts zum Verhältnis der Leeraner Politikspitze zum Wahlvolk finden ließe…

Tags: Bücher, Politik, Stadtrat, Wählerhasser
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