Leer-Meinung

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Wieso stellen Sie Strafanzeige gegen Bürgermeister Wolfgang Kellner, Herr Junge?

Donnerstag, 12UTC6 12. Juni 2014

Am 17. Mai 2014 berichtete die OZ vom Streit zwischen dem Unternehmer Manfred Junge und der Stadt Leer im Allgemeinen bzw. Bürgermeister Wolfgang Kellner im Speziellen. Seither war von dieser Auseinandersetzung nichts mehr zu lesen oder zu hören. Gleichwohl hat Manfred Junge mittlerweile, wie im Artikel angekündigt, Strafanzeige gegen den Leeraner Bürgermeister gestellt, weil er sich massiv unter Druck gesetzt und benachteiligt fühlt.

Leer-Meinung befragte Manfred Junge im Interview, worum es ihm eigentlich geht und wie der aktuelle Stand der Dinge ist.

Einer der Streitpunkte: Konkurrierender Autohandel

Leer-Meinung: Sie führen hier einen Betrieb mit einer Autoglaserei und haben inzwischen einen Autohändler als Mieter mit auf Ihr Grundstück genommen. Alles sieht auf den ersten Blick normal aus, doch Sie erheben schwere Vorwürfe gegen die Stadt und Bürgermeister Wolfgang Kellner. Worum geht es?

Manfred Junge: Ich war im Gewerbegebiet in Nüttermoor der Erste, der hier ein Grundstück erworben hat. Damals war man bei der Stadt offensichtlich froh, dass es endlich losgeht. Doch mittlerweile bin ich der Stadtverwaltung wohl nur noch ein Dorn im Auge, da man dort die Planungen für das Gebiet geändert hat und ich dabei im Wege bin.

LM: Was meinen Sie?

MJ: Aus meinem Kaufvertrag für das Grundstück geht für mich eindeutig hervor, dass ich die Flächen die ich für meine Autoglaserei nicht brauche, vermieten kann. Ausgeschlossen ist lediglich Wohnnutzung, hinsichtlich einer gewerblichen Nutzung gehen aus dem Vertrag meines Erachtens keine Einschränkungen hervor. Somit habe ich vor einiger Zeit einen Autohändler und eine freie Kfz-Werkstatt mit auf die Fläche genommen, an dem sich jetzt zu einem guten Teil der Streit entzündet hat. Dieser Autohändler bietet EU-Neufahrzeuge unter anderem auch der Marke Hyundai zu günstigen Preisen an. Das gefällt dem benachbarten Autohaus überhaupt nicht, da sie sich an die höheren deutschen Listenpreise halten müssen.

LM: Dass ein konkurrierender Händler nicht begeistert ist, ist nachvollziehbar. Aber wo ist aus Sicht der Stadt das Problem, Autohandel passt doch gut zu Ihrer Glaserei?

MJ: Ein Problem hat in der Tat zunächst mal mein Nachbar, ein größeres Autohaus, das sich hier offensichtlich ungeliebte Konkurrenz vom Hals halten möchte, und meine Grundstücksfläche für eine Erweiterung des Autohauses benötigt. Die Stadt Leer hat mir damals ans Herz gelegt, meine Grundstücksfläche unbedingt an das benachbarte Autohaus zu vermieten, nach Verhandlungen kam das dann aber für mich nicht in Frage. Und mein Problem ist, dass mein Nachbar bei all seinen Anliegen in ungehöriger Weise von der Verwaltung mit dem Bürgermeister an der Spitze unterstützt wird, während mir gleichzeitig fortwährend Steine in den Weg gelegt werden.

LM: Das alleine ist aber doch noch kein Grund zur Anzeige gegen den Bürgermeister, die Sie nun aber tatsächlich gestellt haben?

MJ: Naja, die Geschichte geht ja schon etwas länger. Bereits seit 2007 versuche ich, mich mit meinem Betrieb in Leer anzusiedeln, und genauso lange torpediert der Bürgermeister diese Versuche. Bei den Verhandlungen über ein Grundstück an der Kreuzung „Am Kaack“ bedeutete mir der damalige Bauamtsleiter, er sei beauftragt, „Gründe zu finden, mir die Genehmigung zu verweigern.“ Damals bin ich das erste Mal richtig hellhörig geworden, auf welche Art und Weise hier in der Stadt gemauschelt wird, wenn dem Bürgermeister jemandes Nase nicht passt. Diese Geschichte ist auch Teil der Strafanzeige, denn damals wurde ich offiziell aufgefordert, Unterlagen über meine Pläne zu erstellen, weil diese im Rat der Stadt Leer noch einmal vorgestellt und besprochen werden sollten. Das ist nachweislich niemals passiert, ich habe also eine vierstellige Summe einfach so in den Sand gesetzt, und die Pläne sind verschwunden. Ich nenne das Unterschlagung.

LM: Das Grundstück an der Benzstraße im Nüttermoorer Gewerbegebiet haben Sie aber dann doch bekommen. Wo liegt nun das Problem?

MJ: Hier setzt die Reihe der Ungleichbehandlungen, wie ich sie dem Bürgermeister in meiner Strafanzeige auch vorwerfe, fort. Mein Grundstücksnachbar betreibt ein Autohaus, und offensichtlich ist ihm der Autohandel auf meinem Grundstück ein Dorn im Auge. Es gibt einen Zeugen dafür, dass dem Geschäftsführer des Autohauses von Bürgermeister Kellner persönlich zugesichert wurde, ihm Konkurrenz für den Autohandel vom Hals zu halten.

LM: Sie werfen ihm persönliche Einflussnahme vor?

MJ: So ist es. Aus der Verwaltung werden laufend vorgeschobene Gründe gesucht, mit denen man mir hier das Leben schwer macht. So dürfen auf einem Teil meines Grundstückes angeblich keine Autos zum Verkauf stehen, weil sich dort unterirdische Gasleitungen befinden. Der Betreiber dieser Anlagen sieht keinerlei Probleme, solange die Flächen im Bedarfsfall zugänglich sind, und das sind sie. Mir sind auch vergleichbare Fälle bekannt, in denen die Stadt keinerlei Einwände vorgebracht hat. Bei mir jedoch wird auf diese Weise verhindert, dass mein Mieter dort seine Autos anbieten kann. Das ist Wettbewerbsverzerrung von offizieller Stelle.

LM: Haben Sie schon eine Reaktion auf die Strafanzeige und die gleichzeitige Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister Kellner erhalten?

MJ: Nein, bisher gab es keinerlei Reaktion. Offensichtlich ist man bemüht, alle Informationen zurück zu halten, um im Vorfeld der Stichwahl kein schlechtes Bild auf den Bürgermeister zu werfen. Dazu passt auch, dass mir von mehreren Journalisten an die ich mich gewandt hatte, bedeutet wurde, man dürfe entweder nicht berichten, oder man könne es nicht weil sich die Stadt weigert zu der Sache Stellung zu nehmen.

LM: Was gedenken Sie nun zu tun?

MJ: Ich werde mich auf jeden Fall weiter wehren und nicht klein bei geben. Und hoffe natürlich, dass sich mit einer neuen Bürgermeisterin im Umgang mit mir etwas ändern wird. Denn das ist doch der eigentliche Skandal: Wie sich ein Bürgermeister unverfroren dafür einsetzt, gewissen Unternehmern Vorteile zu verschaffen, während die Vorhaben anderer offensiv torpediert werden.

Tags: Bürgermeisterwahl, Hyundai, Korruption, Leer, Manfred Junge, Wolfgang Kellner
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Das Leer von früher. Ein kleiner Hinweis…

Mittwoch, 22UTC6 22. Juni 2011

Dass mir im Moment ein wenig die Zeit zum bloggen fehlt, merkt man „Leer-Meinung“ zwar an, dieser kleine Hinweis sollte jedoch nicht fehlen: Auf der Facebook-Seite von „Wir Leeraner“ entsteht derzeit ein faszinierendes Fotoalbum mit alten Ansichten von Leer. Und fast noch faszinierender sind die Erinnerungsketten, die bei vielen Leeranern in den Kommentaren ausgelöst werden.

Alles zu finden unter diesem Link.

Tags: Alte Ansichten, Facebook, Historie, Leer
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Feudalismus im 21. Jahrhundert – Kritik unerwünscht

Donnerstag, 16UTC12 16. Dezember 2010

Es ist auch wirklich zu skandalös. Das dumme Leeraner Volk ist nicht der Meinung seines Königs. Es will weder überdimensionierte Einkaufspaläste noch lässt es sich Beruhigungspillen verabreichen, um nicht mehr an den Palast zu denken.

Unser Bürgermeister (zugegeben: meiner war er eigentlich noch nie…) ist böse . Das jedenfalls war der Tagespresse zu entnehmen. Man hat ihn kritisiert, indem man darauf hingewiesen hat, dass die paar Penunzen, die für den künftigen „Bünting-Platz“ in der Altstadt eingeplant sind, vor allem einem Zweck dienen: dem Leeraner Bürger soll vorgegaukelt werden, man kümmere sich um die Belange derjenigen, die unter dem Bau des ECE-Centers am meisten leiden werden und mache ihren Standort attraktiver. Blöd nur, dass man damit u.a. eingesteht, dass das Center negative Auswirkungen auf die Altstadt haben könnte, was ja sonst stets geleugnet wird. (mehr …)

Tags: Altstadt, Bürgermeister, ECE-Center, Kommunalwahlen, Leer
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Fundstücke 1

Sonntag, 17UTC10 17. Oktober 2010

Es scheint, in den vergangenen acht Jahren hat kein Mitarbeiter der Leeraner Stadtbibliothek seinen Arbeitsplatz mal von außen begutachtet. Oder möchte man in zwei Jahren einfach die 5 durch eine 6 übermalen, damit’s wieder aktuell ist?

Tags: Fundstücke, Leer, Stadtbibliothek
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Gastbeitrag von Jürgen Boese: Hirn Leer? Oder: Wie aus einer Provinz eine Wüste wird

Dienstag, 05UTC10 5. Oktober 2010

Ab und an sind auf diesem Blog auch Gastbeiträge gern gesehen. Heute schreibt Jürgen Boese, Mitglied der Oldenburger Impro-Theater-Gruppe „Wat Ihr Wollt“, über das seiner Meinung nach zu dünne Kulturprogramm in Leer und die scheinbare Unlust der Leeraner auf mehr Kultur.

Dieser Tage habe ich erfahren, das in Leer schon wieder eine Konzertveranstaltung ausfallen musste. Zu wenig Karten im Vorverkauf, so dass sich die Anreise der Künstler finanziell nicht lohnen würde. Ein Auslöser, der mich schon länger aufgestauten Frust in einen Leserbrief an die Zeitung formulieren ließ, den diese bis heute nicht druckte.

Flo Fernandez und XR Farflight, zwei hoffnungsvolle Bands aus der Indieszene Hamburgs, hatten sich angekündigt. Natürlich sind die Bands noch unbekannt, aber ist das ein Grund diese Veranstaltung so mirnichtsdirnichts, trotz hoher Qualität, links liegen zu lassen? Woran liegt es, dass in Leer kulturelle Veranstaltungen so schlecht besucht werden? Das Zollhaus hat Probleme, Zuschüsse werden gestrichen, Veranstalter holen Künstler lieber in größere Städte. Wohin soll das führen? Was hat Leer zu bieten? Was ist los mit der Bevölkerung, die zweifelsohne doch irgendwo vorhanden sein muss? Was soll Leer bieten? Stimmt etwa wirklich das Klischee des bequemen Ostfriesen, der sich nicht vom Fernseher lösen kann, in dem Mario Barth schlechte Witze über seine Freundin wiederholt oder sind es die Gewohnheiten, sich auf nichts Neues einlassen zu können, sich höchstens Mal auf dem Gallimarkt die Kante zu geben? Natürlich ist Leer keine Studentenstadt, aber ist denn der Anspruch so gering?

Dingel Dingel, Atzen Party, Zicke Zacke, Zicke Zacke….Nein, es geht hier keinesfalls um dem Konsum von Alkohol, sondern nur um die Feststellung, dass anscheinend das Ausgehverhalten streng nach dem Alkoholkonsum strukturiert wird. Party ist da grad noch drin. (mehr …)

Tags: Gallimarkt, Juergen Boese, Kultur, Leer, Oldenburg, Wat Ihr Wollt, Zollhaus
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Kinder auf dem Gallimarkt – Kleine Meldung, wichtiger Hintergrund

Samstag, 11UTC9 11. September 2010

Es war nur eine kleine Zeitungsmeldung heute, aber manchmal steckt ja genau darin ganz viel Wahrheit und Erkenntnis. Da fühlt sich der Leeraner Bürgermeister genötigt, explizit darauf hinzuweisen, dass die Leeraner Bürger beim Besuch des Gallimarktes am späten Abend ihre Kinder nicht mitnehmen sollten.

Nun kommt Wolfgang Kellner in diesem Blog ja meist nicht so gut weg, doch hier muss man sagen: der Mann spricht wahr. Es sei, so seine Aussage, eine besorgniserregende Tendenz zu erkennen, dass immer mehr Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter spät abends noch auf dem Markt herumlaufen, zum Teil alleine, weil ihre Eltern längst erheblich dem Alkohol zugesprochen und den Nachwuchs ausgeblendet haben.

Diese Erkenntnis deckt sich mit vielen anderen ähnlichen Beobachtungen quer durch die Republik, bei denen es ganz normal zu sein scheint, Kinder unter zehn Jahren abends einfach mitzuschleppen, wenn Papa und Mama feiern gehen wollen. Dabei ist es egal, ob das der Jahrmarkt ist oder, wie im letzten Jahr vom Verfasser selbst gesehen, ein Konzert der „Toten Hosen“ mit dem entsprechenden Geräuschpegel.

Verwahrlosungstendenzen, Unterschichtenproblem? Keineswegs. Erstaunlich oft handelt es sich bei diesen Fällen um normale Mittelschicht-Familien, denen man kaum den Vorwurf machen kann, sich nicht um ihre Kinder zu kümmern oder sonstige asoziale Tendenzen an den Tag zu legen.

Das passende Erklärungsmuster hat der Kinderpsychiater Michael Winterhoff in den letzten Jahren in seinen Büchern vorgelegt. Hier wird ganz offensichtlich dem Partnerschaftsgedanken in der Erziehung in einer Weise gefrönt, die der eigentlichen Idee nicht mehr entspricht. War es lange Zeit eine wichtige Errungenschaft, mit Teenagern nicht mehr vom hohen elterlichen Ross herab umzugehen, sondern auf Augenhöhe, so gibt es diese Tendenz in den letzten etwa fünfzehn Jahren zunehmend bereits bei Kindergarten- und Grundschulkindern. Was den Erwachsenen erlaubt ist, soll den Kindern nicht verboten sein.

In dieser Logik ist es Unterdrückung, wenn die Eltern ihrem Nachwuchs den Gallimarktsbesuch verwehren. Das Kind kann das doch selbst entscheiden. Ob nun mit fünf Jahren oder mit fünfzehn. Wie verbreitet diese Einstellung mittlerweile ist, zeigt die Tatsache, dass der Bürgermeister sich genötigt sieht, via Medien auf den Wahnsinn hinzuweisen, der hier grassiert.

Normaler Menschenverstand und elterliche Intuition sind hier jedenfalls längst baden gegangen, und es sollte sich niemand wundern, wenn die ersten Meldungen über Kinder in der Zeitung stehen, bei denen diese nicht wohlbehalten nach Hause gebracht werden konnten.

Tags: Bürgermeister, Eltern, Erziehung, Gallimarkt, Kinder, Leer, Winterhoff
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ECE und S21. Oder: Was hat Leer eigentlich mit Stuttgart zu tun?

Donnerstag, 09UTC9 9. September 2010

Schwaben und Ostfriesen haben mehr gemeinsam als man im ersten Moment denken sollte. Ich weiß das, hatte ich doch jahrelang eine Arbeitskollegin aus dem tiefsten Schwaben, die zudem mit einem Ostfriesen in Liebe verbunden war und bis heute ist.

Hier wie dort gilt eigentlich Zurückhaltung als erste Bürgerpflicht. Der Ostfriese arbeitet, der Schwabe „schafft“, baut oder kauft ein Haus und lebt sein Leben. Diese unaufgeregte Lebenseinstellung hat viel Gutes, sie erspart eine Menge Stress im Leben und sorgt dafür, dass Zeit für die wichtigen Dinge im Leben bleibt.

Seit einiger Zeit gehen im Schwabenland die Uhren jedoch anders. Der Grund heißt „S21“. Mitten in der Landeshauptstadt Stuttgart sollen Teile des historischen Bahnhofs platt gemacht werden, um Platz für ein gigantomanisches Neubau-Projekt zu bekommen, dass einen unterirdischen Bahnhof in Verbindung mit unendlichen neuen Shopping-Möglichkeiten vorsieht.

Die Politik will dieses Projekt, und die Deutsche Bahn will es natürlich auch. Und, dass diese beiden Institutionen es wollen, reicht dann auch für die Umsetzung. Es muss reichen, denn sonst will es eigentlich niemand. Die Stuttgarter sind dagegen, sich ein immer teurer werdendes Prestigeobjekt einer abgehobenen Klasse von Managern und Politikern in die Mitte ihrer Stadt klotzen zu lassen. Und sie zeigen, dass sie dagegen sind. Seit Monaten läuft der Protest heiß, auf allen Kanälen, die der Medienöffentlichkeit so zur Verfügung stehen, ist zu verfolgen, wie sich die Bürger gegen das Projekt erheben. (mehr …)

Tags: ECE, ECE-Center, Leer, Ostfriesen, S21, Schwaben, Stuttgart
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Bürger-Meister. Oder: Mir doch egal, was die Leute denken

Dienstag, 24UTC8 24. August 2010

Nein, dieses Blog soll nicht nur das ECE-Center zum Thema haben. Andererseits kommt man auf Grund der Gigantomanie, die in den Köpfen der Verantwortlichen Einzug gehalten hat, nicht darum herum, immer wieder darauf einzugehen.

Nun bin ich eigentlich kein Freund eines Übermaßes plebiszitärer Elemente in der Demokratie. Wir leben in einer repräsentativen Demokratie, und in den meisten Fällen dürfte das alleine aus pragmatischen Gründen das geringste Übel sein. Man kann nicht immer jeden fragen, vor allem auch, wenn man bedenkt, wie gering oft die Informationstiefe bei den Menschen ist (dazu auch mehr im gestrigen Blogartikel über Google Street View).

Aber!

Ja, ein großes Aber sogar! (mehr …)

Tags: Bürgermeister, ECE-Center, Kellner, Leer
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Heute schon gepixelt?

Montag, 23UTC8 23. August 2010

Ganz Deutschland ist in Aufruhr. Da hat eine böse Internet-Firma aus Amerika Autos losgeschickt, die jedes Haus im Land fotografiert haben und diese Fotos ins Internet stellen wollen.

Google Street View nennt sich das ganze Schauspiel, und man ist von Tag zu Tag erschütterter, wie viel Panik mit diesem Vorgang ausgelöst wird und wie viele unsinnige Reaktionen das Thema auslöst.

Die Leeraner Stadtoberen ließen dieser Tage verlauten, sie sähen Street View recht entspannt. Oh, dachte ich bei der Lektüre, ausnahmsweise mal eine vernünftige Ansicht… Doch dann: Natürlich, so war weiter zu lesen, sollten bestimmte Gebäude doch gepixelt werden. Schulen etwa, oder auch das Frauenhaus. Es könne ja wohl nicht sein, dass diese Gebäude weltweit im Netz zu besichtigen seien und außerdem müsse man die Kinder und die Frauen schützen. (mehr …)

Tags: Frauenhaus, Google, Leer, Schulen, StreetView
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„Da hab ich mich wohl versehen“ – Vom Selbstverständnis eines Ratsherren

Montag, 28UTC6 28. Juni 2010

Abstimmung über DAS Reizthema des Leeraner Sommers 2010, die Errichtung eines ECE-Centers an prominenter Stelle, dem Eingang zur Fußgängerzone. Zwar scheint ohnehin alles beschlossen und die Kritiker im Stadtrat zum Grüßaugust degradiert, der bestenfalls zugucken darf, wie das Lieblingsprojekt von Bürgermeister Kellner durchgewunken wird.
(mehr …)

Tags: AWG, ECE-Center, Leer, Stadtrat
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